Gestern machten wir den Online Check-In von zu Hause und konnten sogar problemlos unsere Koffer zukaufen. Wieso? Nachdem uns nämlich vor ein paar Wochen mitgeteilt wurde, dass unser Flug gecancelt wurde, waren wir bei der neuen Buchung etwas hektisch. Wir stellten uns vor, dass gerade alle anderen Betroffenen am Computer sitzen und neue Verbindung suchen In der Eile übersahen wir, dass wie eine "Economy Light" ganz ohne große Gepäckstücke wählten. Air Canada teilte uns mit, dass wir das erst beim Abflug lösen können. Von zu Hause war es doch angenehmer.
Das erste Mal kamen wir am Flughafen ganz ohne Schlange zum Schalter und so konnten wir unsere Koffer aufgeben. Das ist immer bei den Flügen eine angenehme Entlastung. Da wir genug Zeit hatten, konnte ich mit dem heutigen Post gleich anfangen.
Der erste Flug mit dem Boeing 787 Dreamliner nach Toronto war angenehm aber natürlich etwas lang. Das beste an dem Flugzeug waren große Fenster und die Möglichkeit die Scheiben stufenweise abzudunkeln.
Da alle Starte und Landungen bei Tageslicht stattfanden, konnte ich Menge Fotos machen.
Zuerst Start von Wien
und die Landung in TorontoEs wäre nicht so wenig Zeit für Umstieg in Toronto, die Prozedur war aber überraschend kompliziert. Zuerst gingen wir an dem aus dem Jahre 2010 bekannten Restaurant vorbei, wo man auf iPads das Essen bestellt.Dann mussten wir uns von einer Maschine durchchecken lassenund dann kam noch ein Gespräch mit einem zwar lieben aber gesprächsfreudigen Beamten. Der stellte uns viele informelle Fragen zu Österreich, unseren ehemaligen Berufen und und und ... So waren wir unter den letzten, die den Airbus 320 nach Calgary bestiegen.
Eine Sache muss ich noch erwähnen. Überall auf den Air Canada Flügen und in den Flughäfen wird die Maskenpflicht hundertprozentig eingehalten.
Es fehlten uns noch vier Flugstunden von Toronto
bis nach CalgaryUnsere alten Knochen und Muskeln freuten sich zwar nicht über das lange Sitzen, wir konnten aber doch ab und zu einschlafen.Wir entschieden uns ins Stadtzentrum mit dem Bus 300 zu fahren. Es war etwas spannend. Wir mussten mehrmals nach der Station fragen. Plötzlich sah ich einen Bus mit deutlichem "300" auf dem Dach, ließ dort Jitka mit Koffern stehen und nach mehrmaligem Fragen konnte auf ganz anderem Ende des Terminals bei 7Eleven zwei Karten kaufen. Dann kam ich zurück zu Jitka und wir sehen, dass der Fahrer eine Liste von Reisenden abcheckt. Es war klar - dieser Bus war ein Privattransfer und die "300" war nur zur Touristenverwirrung.
Ende gut, alles gut. Wieder mussten wir nach dem Linienbus fragen. Als wir zu der Station kamen, war nebenan nicht nur ein 7Eleven Geschäft, sondern auch eine Ticketmaschine. Man muss das positiv sehen - ich konnte die Beine ein bisschen mehr bewegen. Eine grantige alte Fahrerin brachte uns zwei Straßen vom Hotel und war Schluss mit unseren heutigen Strapazen.
Das Foto von außen kommt erst morgen, das ist unser Zimmer und Blick aus dem Fenster.
Jetlag ist Jetlag, das wissen wir schon. Etwa um neun legten wir uns ins Bett und ab zwei in der Nacht schreibe ich diesen Blog frisch und munter und Jitka erledigt die Kommunikation mit Europa.